Neue Etiketten … warum machen wir das?

Angefangen hat es damit, dass für den Doppelbock keine Etiketten mehr vorrätig waren.

Wir haben uns dafür entschieden neue Etiketten zu gestalten, um unsere Entschlossenheit und die Lust auf den Wandel zu zeigen. Es hat bestens funktioniert: Der Doppelbock war nach 14 Tagen restlos ausverkauft.

Geschmäcker sind verschieden, Etiketten und Inhalte passen sich an.

Die neuen Craft-Beer-Brauereien, die mit interessanten Bierkreationen und teils sehr abgefahrenen Gestaltungen die traditionellen Anbieter zunehmend unter Druck setzen, zeigen uns wo es lang geht. Schaut Euch an, wie die Etiketten der meisten Biersorten in Gold und Silber um die Wette glänzen, mit historischen Schriften auf lange Traditionen verweisen, eindrucksvoll inszeniert werden und möglichst edel wirken sollen, um als Premium-Bier dem Preiskampf unter den klassischen Biersorten etwas entgegen setzen zu können. Im Bemühen, individuell und anders zu sein, sind sie dann doch wieder alle sehr ähnlich – nicht nur im auf Masse optimierten Geschmack, nein auch optisch ähneln sich Flaschen und Kisten allenthalben.

Als regionale Landbrauerei stehen wir im Wettbewerb mit den großen Fernsehbieren, die in menschenleeren Fabriken kostenoptimierte Massenprodukte herstellen. Bei uns hingegen zählt die Erfahrung der Brauer und Mälzer, der Leute beim Filtern und Abfüllen unserer sperrigen aber schönen Bügelflaschen. Andererseits besitzen wir nicht die Flexibilität einer Kleinstbauerei, um uns auf Craft-Beer-Spezialitäten zu beschränken.

Was zu tun ist, fasst unser Motto 2020 so zusammen: Tradition, Innovation, volle Pulle!

Unser Bier schmeckst Du heraus, es ist traditionell geradlinig, kantig und eigenwillig – wer das mag, trinkt es einfach immer wieder gern! Die Schnörkellosigkeit und der eigenständige Geschmack unserer Biere, an dem wir auch weiterhin mit Beharrlichkeit festhalten werden, ist unser sicherer Anker in stürmischen Zeiten. Gleichzeitig besitzen wir wertvolle Erfahrungen, die angewendet auf den Heimatmarkt rund um den Schornstein der Brauerei, den Wunsch nach neuen Produkten mit ausgesprochen regionalem Charakter bestens bedienen können. Ihr dürft gespannt sein, welche Produkte 2020 in der BERGBRÄU neu entstehen oder neu aufgelegt werden.

Die neuen Etiketten sind nun der erste Schritt dahin, unsere besondere Position zwischen Tradition und Innovation sichtbar werden zu lassen. So eigenständig und gradlinig wie das Bier sollen sie sein. Wir haben also bewusst aufgeräumt und weggelassen, die Marke BERGBRÄU durchgängig wiedererkennbar platziert, schlichte Bezeichnungen gewählt und kräftige Farben verwendet – die übrigens alle in unserer abwechslungsreichen Etiketten-Historie schon mal zum Einsatz kamen. Auf Schnörkel und bunte Bilder haben wir fast ganz verzichtet. Die ursprüngliche Funktion eines Etiketts soll wieder im Mittelpunkt stehen: anzeigen, was drin ist, in der Flasche und von wem es kommt. Wir wollen mit möglichst wenig Design-Schnickschnack auf den Geschmack neugierig machen, auf den es ankommt – und der ist drin und nicht um die Flasche herum.

Und noch etwas sehr Wichtiges hat unsere Entscheidung für die recht radikale Änderung getragen:

Alle die uns 2019 treu geblieben sind, denen unser Bier einfach schmeckt, weil es zu ihnen passt oder weil es schlicht seit Generationen dazu gehört … die werden schlimmstenfalls sagen: „Scheiß Etikett, Bier schmeckt trotzdem!“ Und alle andern, die uns bislang im glitzernden Chor der Traditionsbiere übersehen haben, entdecken vielleicht den guten Geschmack von gutem Bier aus Uslar mit BERGBRÄU ganz neu!

Prost! Herzliche Grüße
Jörg Tietz

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